24.02.2009 KONZERT: Gute Stimmung trotz eines Stromausfalls Freddie K. sorgte in Dahlhausen für ausverkauften Kunstkeller DAHLHAUSEN - Trotz Glätte und Neuschnee war am Samstag Abend der Kunstkeller in Dahlhausen (Gemeinde Heiligengrabe) voll geworden. Schon eine halbe Stunde vor Beginn des Konzertes mit der Berliner Sängerin Freddie K. wurden die letzten Stühle in den Zuschauerraum getragen. Auch die Stehplätze mit guter Sicht wurden knapp. Schließlich wollten die Konzertgäste die attraktive junge Frau nicht nur hören, sondern auch sehen. Das fast zweistündige Programm mit Harfe und Piano bot dann viel Abwechslung. Nordische Volkslieder, von Freddie K. geschriebene Balladen und viel Soul zogen die Zuhörer in ihren Bann. Selbst das Vaterunser, in englischer Sprache von ihr vertont („Lord's Prayer“), geriet zu einem mitreißenden Stück. Überraschend für viele, die vor allem einen mehr klassisch dominierten Abend erwartet hatten, waren die Ausflüge der Musikerin in die Popmusik. Ihr Song „Tao“ hatte schon das Format eines Hits. Für viel Freude unter den Zuschauern sorgte ein Stromausfall gegen Ende des Konzerts. Die Sängerin wechselte einfach vom nunmehr stummen E-Piano zur keltischen Harfe und musizierte bei Kerzenschein akustisch weiter. Nach vielen Zugaben bekamen auch die Klassikfreunde noch etwas mit auf den Weg: „Buena nox“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Wer den Text hörte, konnte gar nicht glauben, dass der aus der Feder des berühmten Komponisten stammt. Das Konzert in Dahlhausen war das erste, das die gebürtige Pritzwalkerin Freddie K. in diesem Jahr in Brandenburg spielte. Zurzeit ist die in Berlin lebende Sängerin auf der Suche nach guten Musikern, die es ihr ermöglichen, auch auf der Bühne den Sound zu erzeugen, den man von ihren CDs kennt. (MAZ)
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