"Musik ist, solange ich zurückdenken kann,
Bestandteil meines täglichen Lebens gewesen. Sie hat ihren
Platz zwischen Schlafen, Essen und sonstigen natürlichen
Bedürfnissen.
In
meine Musik kann ich das fortwährende
Staunen über diese Welt fassen, kann fragen, kann antworten.
Sie trägt mich hinfort, sie verbindet mich mit meinen
Mitmenschen, sie isoliert mich.
Ich kann meine Musik nicht
halten und nicht erzwingen - sie fließt, wann sie will. Ich
selbst werde zum Instrument, brenne, verbrenne."
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"Warum
musizieren? Ich bin sicherlich süchtig nach den körpereigenen
Endorphinen, die dabei ausgeschüttet werden.
Musizieren ist
etwas geselliges, macht mir aber auch ganz allein Freude. Musik
entführt mich in alltagsferne Welten, regt mich zum Träumen
an, spannt und entspannt...
Oft schlägt bei Konzerten eine
Welle der Wärme über mich, die mir den Atem nimmt. Ähnliches
berichten Zuhörer mir dann hinterher. Musik ist Zauber."
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"Wenn
ich spüre, dass meine Kinder überdreht und quengelig sind,
dann singen wir zusammen ein Lied und tanzen dazu. Das entspannt
die Lage häufig, hilft allerdings nicht, wenn sie echt hungrig
sind."
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